gemeinsames Tönen und Meditation

Gemeinsames Tönen und Meditation – Hanno Wiechmann

45 minütige Yoga Praxis als Weg, die Wirkung des Tönens in sich aufzunehmen, ausgelöst durch die eigene Stimme und das Gruppenerlebnis des gemeinsamen Tönens.

Für meinen Beitrag habe ich auf die Idee zurückgegriffen, Musik und Yoga miteinander zu verbinden. Gerade das Chorsingen hat einige Gemeinsamkeiten mit dem Tönen (und Chanten) in der Yogagruppe. Das beginnt beim Einsingen, um den Körper, den Atem und den Geist vorzubereiten, seine eigene Stimme und die Stimmen der anderen wahrzunehmen und in einen Zustand der Konzentration zu kommen, der dem Zustand der Präsenz und des wachen Bewusstseins im Yoga ähnelt.

 

Die gewählte āsana-Praxis hat zur Aufgabe, die Atemmuskulatur durch Übungen zu stärken. Während dieser āsana-Praxis wird das Tönen dazu genutzt, den Ausatem zu verlängern. Danach wird der Geist geöffnet für das Zuhören und das gemeinsame Erzeugen eines Klanges. Dies geschieht in zwei Phasen: Erst sucht jeder einen eigenen, individuellen Ton. Der erzeugte Klang darf ruhig disharmonisch klingen. Dann sucht die Gruppe einen gemeinsamen Ton, der harmonisch klingt.

 

Dieses Erlebnis klingt nach in der Meditation und in der Stille.

Hanno.